eiko_list_icon Waldbrand

Brandeinsatz > Wald / Flächen
Brand
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Einsatzort Details

Zeche Gahrenberg
Datum 19.06.2017
Alarmierungszeit 19:22 Uhr
Einsatzende 12:45 Uhr
Einsatzdauer 17 Std. 23 Min.
Alarmierungsart FME
Einsatzleiter Marc Schäfer
Mannschaftsstärke 18 ( gesamt 250 )
eingesetzte Kräfte

FF Immenhausen
    FF Mariendorf
      FF Calden
        FF Holzhausen/Rhw
        Polizei
          WF Flughafen Kassel
            FF Hofgeismar
              FF Hann.Münden
                FF Hemeln
                  TEL LK Kassel
                    Kat-Schutzzug Wolfhagen
                      Kat-Schutzzug Fuldatal
                        Kat-Schutzzug Ahnatal/Espenau
                          Kat-Schutzzug Kaufungen
                            THW
                              Privatfirmen
                                BF Kassel
                                  DRK Vellmar
                                    Hessen Forst
                                      FF Bonaforth
                                        FF Gimte
                                          FF Wiershausen
                                            Fahrzeugaufgebot   Florian Immenhausen 2-19-1  Florian Immenhausen 2-22-1  Florian Immenhausen 2-48-1
                                            Brand

                                            Einsatzbericht

                                            Feuerwehren der Stadt Immenhausen

                                            Brand im Reinhardswald

                                            Am 19.06.017 wurde die Feuerwehr Holzhausen um 19:21 Uhr mit der Großalarmschleife zu einem Waldbrand alarmiert. Ein Fahrradfahrer meldete ein Feuer im Reinhardswald zwischen Holzhausen und Hann. Münden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Holzhausen rückten mit dem Tanklöschfahrzeug TLF 16/25, dem Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-Wasser und dem Mannschaftstransportwagen zu den über Funk bekannt gegebenen Koordinaten in den Reinhardswald aus. Der genaue Brandherd musste zunächst gesucht werden, da eine Kennzeichnung der Wege im Wald eher spärlich besät ist. Weiter besteht das Problem, dass die Funkverbindung für Handys, wie auch die der Funkgeräte der Feuerwehr schlecht oder mit Unterbrechungen zu nutzen sind. So verging nach der Alarmierung einige Zeit, bis der Brandherd ausfindig gemacht werden konnte. Bei der Ankunft der Feuerwehr Holzhausen wurde ein Flächenbrand von ca. 3.000 qm an auseinanderliegenden Stellen festgestellt. Da zum Ablöschen und Eindämmen des Brandes nicht ausreichend Wasser und Fahrzeuge zur Verfügung standen und dies nur im Pendelverkehr aufrecht gehalten werden kann, wurden weitere wasserführende Fahrzeuge der Wehr Immenhausen und Hann Münden nachalarmiert. Außerdem wurden die zuständigen Förster für das Revier, wie auch der stellvertretende Leiter des Forstamtes informiert.

                                            Die Technische Einsatzleitung des Landkreises Kassel wurde weiter mit Personal alarmiert. Weitere wasserführende Fahrzeuge wurden von der Feuerwehr Hofgeismar, Calden und dem Flughafen Kassel-Calden alarmiert. Außerdem waren die Katastrophenschutzzüge von Espenau/Ahnatal, Kaufungen/Helsa, Wolfhagen und Fuldatal vor Ort. Ein Löschmittelbehälter mit 35.000 L der Berufsfeuerwehr Kassel, sowie das Technische Hilfswerks wurden zum Ausleuchten an die  Einsatzstelle gerufen. Der Brandschutzdezernent des Regierungspräsidiums Kassel, der Kreisbrandinspektor Sebastian Mazassek, die Polizei Hofgeismar, die Kriminalpolizei Kassel, der Betreuungszug des Deutschen Roten Kreuzes des Landkreises Kassel, das Lohnunternehmen H. Glaßl Hofgeismar der Brandschutzaufsichtsdienst des Landkreises Kassel – Uwe Kreisel, das Deutsche Rote Kreuz waren ebenfalls vor Ort und auch die die Presse und das Fernsehen waren da.

                                            Sicher stellt sich hier die Frage, warum so ein Großaufgebot? Aber nach der Trockenheit in den vergangenen Wochen ist ein Ausdehnen des Brandes nicht ausgeschlossen. Dazu kommt noch, dass im Wald einfach keine Hydranten vorhanden sind, die eine Löschwasserversorgung sicherstellen würden. So wurden Wasserbassins in den einzelnen Abschnitten der 3.000 qm Wald aufgestellt, diese dann befüllt und zum Löschen des Brandes entsprechend wieder geleert wurden. So war es ein ständiger Kreislauf und durch ausreichendes Löschwasser war das Feuer recht schnell unter Kontrolle. Wobei nicht zu vergessen ist, dass man von Glück reden kann, dass an dem Tag kein Wind herrschte, der den Waldbrand hätte weiter ausdehnen und entfachen können. Die Schwierigkeit bei dem Ablöschen des Waldbrandes lag in den versteckten Glutnestern im Waldboden, die sich teilweise auch unter Baumwurzeln befanden. Nur der Einsatz von Wärmebildkameras und schwerem Gerät machte es überhaupt erst möglich, diese zu finden und abzulöschen. Dieser Einsatz war die Feuertaufe für den Stadtbrandinspektor Marc Schäfer und seiner Stellvertreterin Petra Reubert.

                                            Außerdem ist dem umsichtigen Fahrradfahrer zu danken, dass er nicht dem Griff zum Telefonhörer gescheut hat und sofort die Feuerwehr alarmierte. Nicht auszumalen, was sonst noch passiert wäre. Weiter geht der Dank der Feuerwehr an die Fleischerei Marco Barthel für die gesponserte Verpflegung der Einsatzkräfte. Dank auch an Kreisbrandmeister Uwe Kreisel für die Unterstützung.

                                            Einsatzleiter war Stadtbrandinspektor Marc Schäfer

                                             

                                            Pressewartin Daniela Reuse

                                             

                                            sonstige Informationen

                                            Einsatzbilder

                                             
                                             

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